Mit der richten Brille sieht man besser

Die Wahl der Tauchermaske sollte kritisch verlaufen, denn sie entscheidet maßgeblich, wie entspannt der Tauchgang werden wird. Mit einer minderwertigen Brille, die auch noch schlecht sitzt, macht das schönste Tauchgebiet keinen Spaß. Wer mit der Absicht zu tauchen in den Urlaub fährt, der sollte sich ernsthaft mit dem Kauf von Brille und Flosse bereits in der Heimat auseinandersetzen. Die Tauchschulen vor Ort haben meist Standardware zur Auswahl. Wenn man hier Pech hat, nimmt man sich ganz viel vom Erlebnis, bevor man überhaupt ins Wasser gestiegen ist.

Welche Faktoren spielen eine Rolle?

Hier sind zum einen die Größe und der Sitz der Brille. Jede Kopfform ist anders und dem einen passt die eine und dem anderen die andere Brille besser. In einem professionellen Fachgeschäft können die Brillen ausgiebig getestet und probiert werden, bevor man sich entscheidet.

Das Sichtfeld ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Es sollte so groß wie möglich und gleichzeitig die Maske aber so nah wie möglich am Gesicht sein. Nah am Gesicht bedeutet aber nicht, dass die Maske das Gesicht berühren darf. Hier muss ein Spalt Platz zwischen Nase und Glas bleiben, gleiches gilt für die Augenbrauen. Die Brille sollte nicht zu nahe an ihnen sitzen. Drücken darf sie auch nicht, sonst verursacht dies zu schnell Kopfschmerzen. Das Innenvolumen sollte so klein wie möglich sein, dies macht das Ausblasen später einfacher und man verbraucht damit weniger Sauerstoff.

Profi-Tipps bei der Brillenwahl

Für Brillenträger empfehlen sich Modelle, bei denen man mit Inlays die Maske mit der persönlichen Brillenstärke versehen kann. Dadurch entfällt der Einsatz von Kontaktlinsen, der beim Tauchen sowieso bedenklich ist. Eine Tauchermaske mit der eigenen Brillenstärke lässt das Vergnügen unter Wasser noch einmal intensiver werden.

Ein weiterer Profi-Tipp ist die richtige Farbwahl der Tauchermaske. Der eine oder andere potenzielle Käufer erliegt dem Reiz, sich ein auffallendes Model in einer schrillen Farbe auszuwählen. Neongelb oder ein beißendes Pink mögen modisch korrekt sein, sind aber bei der Unterwasserfotografie von großem Nachteil. Denn diese Farben haben die Eigenschaft zu reflektieren, und wer nun mit seiner GoPro auf der Jagd nach tollen Bildern ist, dem können die Reflexionen der eigenen Maske einen Strich durch die Rechnung machen. Darum ist ein klassisches Schwarz die beste Wahl.

Eine gute Maske muss nicht teuer sein, für vierzig bis achtzig Euro gibt es wirklich gute Modelle. Sie können die Qualität des Tauchens erheblich steigern und sind somit eine absolut lohnenswerte Investition.

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