Es gibt viele Varianten, wie man seine Action-Cam unter Wasser am Körper tragen kann. Wir wollen auf die gängigsten Varianten eingehen und deren Vor- und Nachteile beleuchten. Action-Cams besitzen für ihre erstaunlich geringe Größe ein enormes technisches Potenzial.
Der Taucher trägt die Action-Cam am Kopf
Hier gibt es zwei Möglichkeiten, bei der ersten trägt der Taucher eine Art Stirnband, an der die Action-Cam befestigt ist. Bei der zweiten ist sie direkt an der Brille befestigt. Der Hersteller Mares hat hier eine Brille im Programm, bei der sich die Action-Cam sehr leicht an der Brille befestigen lässt.
Die Vorteile dieser Befestigungsart sind vielfältig. Der größte Vorteil ist, dass der Taucher die Hände frei hat. Der zweite große Vorteil ist, dass die Action-Cam immer das aufnimmt, was der Taucher gerade sieht.
Doch genau hier fügen sich schon die Nachteile dieser Technik an. Denn wenn sich der Winkel der Action-Cam einmal nur leicht verstellt, zum Beispiel beim Sprung ins Wasser oder weil man aus Versehen dagegen gekommen ist, weiß man nicht mehr, was die Action-Cam eigentlich gerade aufnimmt. Gute Aufnahmen werden somit ein Stück weit zur Glückssache, doch nach wie vor schwören viele Taucher auf diese Variante.
Die Action-Cam wird an der Hand befestigt
Dies geschieht entweder lose, indem man sie an einem Selfiestick befestigt, oder fest, wenn man die Kamera an der Hand montiert. Dies geht am einfachsten mit einem dafür speziell hergestellten Handschuh. Die Vorteile sind erheblich, denn jetzt kann der Taucher ständig kontrollieren, was er gerade aufnimmt, und kann ebenso Veränderungen an der Einstellungen der Action-Cam vornehmen, um sie den Gegebenheiten anzupassen.
Der Nachteil liegt damit im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Eine Hand ist immer blockiert, und dies ist gerade für Neulinge ein echtes Handicap. Denn sie sind oft sehr unsicher unter Wasser und rudern noch mit beiden Armen umher, um die Position zu halten oder um sie zu verändern. Dabei entstehen selten tolle Bilder. Hier gilt es auszuprobieren, was einem eher liegt, und ein wenig zu üben.