Thailand gilt als das beliebteste Fernreiseziel der Deutschen und hat damit vor ein paar Jahren die USA vom ersten Platz verdrängt. Thailand kann bei seinen Besuchern mit vielen Qualitäten glänzen und steht auch bei den Tauchern hoch im Kurs. Wer nur eine oder zwei Wochen in dem Land bleiben kann, der sollte sich im Vorfeld darüber informieren, wo zu seiner Reisezeit die besten Tauchbedingungen herrschen. Denn die variieren über das Jahr hinweg stark und können kaum vorhergesagt werden. Hier ist es in der Tat am allerbesten, sich im Vorfeld gar nicht festzulegen, sondern einfach nur seinen Flug bis Bangkok oder Phuket zu buchen und dann bis zwei oder drei Tage vor Abflug zu warten, wohin die Reise wirklich geht.
Was bietet sich alles an?
Generell kann man zwischen dem Golf von Thailand und der Andaman-Sea wählen. Im Golf von Thailand locken besonders Koh Tao aber auch Koh Phangan mit ihren Tauchrevieren. Auf der anderen Seite Thailands lädt die Andaman-Sea mit einer wahren Vielzahl von Inseln und Destinationen zum Tauchen ein.
Profi-Tipp: Vermeiden sie Phuket, die Insel hat ihren Zenit mehr als überschritten, sie ist nur noch laut und schmutzig. Eine Schande, wenn man bedenkt, wie schön sie einmal war und mit wie vielen Versprechen die thailändische Regierung nach dem verheerenden Tsunami einen Aufbau im Einklang mit der Natur versprochen hatte. Es ist wirklich bitter, wie weit hier Ankündigungen von damals mit der Realität von heute auseinanderklaffen.
Die Unterwasserwelt in der Andaman-Sea ist aber nach wie vor ein Augenschmaus. Bei guter Sicht kann man gar nicht genug bekommen, und die günstigen Preise pro Fun-Dive lassen einen so manchen Tauchgang extra buchen. Abends laden die vielen Garküchen mit ihrem exzellenten Essen zum Verweilen ein und bei einem leckeren Singha oder Chang kann man die atemberaubenden Sonnenuntergänge genießen.
Fazit: für wenig Geld ganz großes Abenteuer.